Ergomomie leitet sich von den griechischen Wörtern “ergon” (Arbeit) und “nomos” (Gesetz) ab und beschreibt eine Wissenschaft, die sich mit der Verbesserung von Arbeitsbedingungen und Materialien für den menschlichen Körper beschäftigt.
Dieses Thema ist sowohl in der Freizeit relevant, wenn du dich bewegst (Einkaufen, Tragen, Heben) oder in Positionen wie Sitzen (Fernsehen) oder Liegen (Schlafen) kommst, als auch während der Arbeit, wenn du mit Maschinen oder Werkzeugen in Kontakt kommst.
Es ist wichtig, dass du lernst, bei all diesen Aktivitäten eine gute Körperhaltung einzunehmen. So beugst du Verletzungen und Muskelverspannungen im Nacken-, Rücken- und Gelenkbereich sowie Kopf- und Rückenschmerzen vor.
Ein generelles Problem sind Muskelverspannungen im Nacken und Bandscheibenvorfälle, die durch falsche Körperhaltung oder langes Sitzen am Schreibtisch verursacht werden. Deshalb solltest du ergonomische Möbel bevorzugen, sowohl privat als auch im Büro, und dir regelmäßige Bewegungspausen während der Arbeit angewöhnen, um verspannte Schultern und den Rücken zu entspannen.
Wenn du deine Haltung verbessern willst, solltest du dich auf ein regelmäßiges Bewegungsprogramm einlassen, das sich auf das Körperbewusstsein und die Verbesserung der Körperhaltung sowie der Flexibilität konzentriert. Eine weitere Möglichkeit, Haltungsprobleme zu vermeiden, sind ergonomische Verbesserungen bei allen Tätigkeiten.
“Produktergonomie” ist ein wichtiger Teilbereich der Ergonomie und befasst sich mit der Gestaltung von gesundheitsfördernden Möbeln und Arbeitsmitteln, die einen wichtigen Beitrag zur betrieblichen Gesundheitsprävention und Sicherheit am Arbeitsplatz leisten können.