Willst du ein Stubenhocker bleiben? Fit werden – so geht´s! Lies hier alles über die Gefahren deines passiven Lebensstils!
Hältst du dich für einen Stubenhocker – einen, der stundenlang sitzt und nichts tut oder nur seine Lieblingssendungen anschaut? Dann ist es vielleicht an der Zeit, diese Gewohnheit zu ändern. Beachte, dass diese übermässig faule Angewohnheit Fettleibigkeit fördern kann. Der Grund dafür ist, dass sie dich von jeglicher körperlichen Aktivität abhält. Sie kann auch zu gedankenlosem Essen verleiten.
Ausserdem kann sie sich negativ auf deine Gesundheit auswirken. Motiviere dich und andere zu einem aktiven Lifestyle, zum Abnehmen und zu mehr Fitness. Hier sind nur einige gefährliche Auswirkungen des Stubenhockers auf deine Gesundheit:
Verursacht Herzkrankheiten
Längeres Sitzen im Leerlauf kann dazu führen, dass deine Muskeln weniger Fett verbrennen als normal. Ausserdem kann es dazu führen, dass dein Blut nur noch langsam fliesst. Das führt letztendlich dazu, dass sich die Fettsäuren in deinem Herzen festsetzen. Außerdem kann langes Sitzen zu einem hohen Cholesterinspiegel und Blutdruck führen. All das kann dazu führen, dass du anfälliger für Herz-Kreislauf- oder Herzkrankheiten bist als aktive Menschen.
Erhöhtes Risiko für Darmkrebs
Ein inaktiver Lebensstil kann auch das Risiko erhöhen, an Darmkrebs zu erkranken. Das könnte an der Anhäufung von Zucker und dem ständigen Anstieg des Insulinspiegels liegen. Dies kann deinen Dickdarm erheblich schädigen und schliesslich zu Krebs führen.
Schädigt dein Gehirn
Wenn du dich viel bewegst, musst du damit rechnen, dass dein Körper nicht in der Lage ist, dein Gehirn mit Blut und frischem Sauerstoff zu versorgen. Das kann dazu führen, dass ständig Endorphine wie Serotonin und Dopamin ausgeschüttet werden – beides kann dein Glücks- und Lustzentrum stimulieren.
Das Gegenteil kann passieren, wenn du ein Stubenhocker bist, dem es an körperlicher Betätigung mangelt. Das kann dazu führen, dass deine Muskeln untätig und träge sind und die Körperfunktionen verlangsamen, was auch deinem Gehirn schaden kann. Ausserdem kann es zu einer unzureichenden Produktion von Endorphinen kommen, was wiederum zu Angstzuständen und Depressionen führt.
Schädigt deine Muskeln
Eine weitere Folge des Stubenhockerseins sind Muskelschäden. Zum einen kann es dazu führen, dass deine Gesässmuskeln schlaff werden. Wenn du lange Zeit untätig sitzt, kann das die Funktion deiner Gesäßmuskeln beeinträchtigen. Das kann schließlich deine Stabilität und deine Fähigkeit, einen kraftvollen Schritt zu machen, beeinträchtigen.
Wenn du lange auf einem Stuhl sitzt, können deine schlaffen Bauchmuskeln und die angespannte Rückenmuskulatur deine Haltung beeinträchtigen. Das kann die natürliche Wölbung deiner Wirbelsäule beeinträchtigen, was schließlich zu Schmerzen im unteren Rücken führen kann.
Wenn du ein Stubenhocker bist, bedeutet das ausserdem, dass du deine Hüftbeuger nur selten dehnst. Das ist schlecht, denn es kann dazu führen, dass diese Muskeln kurz und angespannt werden, was letztendlich deine Mobilität und deinen Bewegungsspielraum einschränkt.
Verursacht eine schlechte Durchblutung in den Beinen
Du kannst auch an einer Beinerkrankung leiden, die durch eine schlechte Blutzirkulation in diesem Bereich verursacht wird. Das liegt vor allem an der Flüssigkeitsansammlung, wenn du lange untätig sitzt. Wenn du unter dieser Störung leidest, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du Probleme wie Krampfadern, geschwollene Knöchel und, schlimmer noch, tiefe Venenthrombosen oder schädliche Blutgerinnsel in diesem Bereich bekommst.
Fazit
Das sind nur einige der negativen Auswirkungen von Stubenhockern auf deine Gesundheit. Die Tatsache, dass Inaktivität deiner Gesundheit schadet, sollte für dich Grund genug sein, dich jetzt zu bewegen und einen aktiven und gesunden Lebensstil zu führen.
Wie kommst du von der Couch runter?
Es ist unbestreitbar, dass wir heute in einer Zeit leben, in der der sitzende Lebensstil weit verbreitet ist. Das bedeutet, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene stundenlang auf der Couch festsitzen. Aber das ist eine schlechte Angewohnheit, die du ändern musst. Wenn du das nicht tust, setzt du nur deine Gesundheit aufs Spiel. Fang an, dich zu bewegen und ermutige jemanden, den du auch für einen Stubenhocker hältst, mit diesen Tipps, von der Couch aufzustehen:
Bringe Spass in körperliche Aktivitäten
Wenn du einen geliebten Menschen hast, der keine Lust auf Bewegung hat und lieber im Bett oder auf der Couch liegt, dann mach ihm/ihr klar, dass es tatsächlich einige lustige und spannende körperliche Aktivitäten gibt. Finde einen Kompromiss mit deinem/r Liebsten, damit du ihn/sie ermutigen kannst, von der Couch aufzustehen.
Frag ihn/sie, welche Übungen oder Aktivitäten ihm/ihr besonders viel Spass machen. Vergewissere dich, dass auch du bereit bist, beim Sport deine Komfortzone zu verlassen – wenn das nötig ist. Wenn du sie fragst, erzählen sie dir vielleicht, dass sie gerne Spinningkurse besuchen, schwimmen oder Inlineskaten. Mach eine dieser Aktivitäten mit ihnen, damit sie anfangen können, körperliche Aktivitäten in ihren Tagesablauf zu integrieren.
Konzentriere dich anfangs auf langsame, aber stetige Übungen
Wenn du jemanden, der als Stubenhocker gilt, an körperliche Aktivitäten heranführst, solltest du den Prozess nicht überstürzen. Am besten ist es, wenn du den gesamten Prozess zunächst langsam angehst. Wenn du zum Beispiel deinen Ehepartner zur körperlichen Betätigung einlädst, solltest du auch deine Kinder einbeziehen.
Verwickle sie zum Beispiel in ein Fussballspiel auf deinem Rasen. Ihr könnt auch gemeinsam zu einem Picknickplatz wandern, den alle lieben. Vermeide es, die Dinge zu überstürzen, denn wenn du ihnen zu viel auf einmal zumutest, kann das ihrer Begeisterung für Bewegung nur schaden.
Suche nach altersgerechten Aktivitäten
Dieser Tipp richtet sich an Eltern, die Kinder haben. Du musst nach Aktivitäten Ausschau halten, die für das Alter deines Kindes/ deiner Kinder geeignet sind. Es ist wichtig, dass du eine körperliche Aktivität auswählst, die dem Alter deines Kindes und seinem Entwicklungsstand oder seiner Leistungsfähigkeit entspricht. Die beste Aktivität für die Kleinsten ist das aktive Spielen. Wenn sie älter werden, werden sie organisierten Sport noch mehr genießen.
Bewege dich als Familie
Achte darauf, dass die ganze Familie in die Aktivität einbezogen wird. Alle sollten gemeinsam aktiv sein. Das kannst du erreichen, indem du Aktivitäten unternimmst, die ihr als Gruppe durchführen könnt, wie Bowling, Fahrradfahren, Klettern und Radfahren. Für Eltern mit Kindern ist es viel besser, sie die Aktivität auswählen zu lassen, die alle machen sollen. Es kann auch sehr hilfreich sein, wenn du ihnen erlaubst, auch ihre Freunde einzuladen.
Durch Vorbild motivieren
Der wohl beste Tipp, wenn es darum geht, jemanden zu ermutigen, sich zu bewegen und nicht länger ein Stubenhocker zu sein, ist zu zeigen, dass du es auch tust. Mache es dir zur Aufgabe, regelmäßig Sport zu treiben. Es hilft auch, in einer Sportmannschaft mitzumachen oder einen Zumba-Kurs zu besuchen. Zeig demjenigen, den du motivieren willst, einfach, dass Sport und Bewegung etwas Gutes sind. Gehe mit gutem Beispiel voran und alle um dich herum werden sich auch gerne bewegen.
Sei unterstützend und ermutigend
Wenn dein/e Liebste/r anfängt, sich zu bemühen, an bestimmten Fitnessaktivitäten teilzunehmen, solltest du ihn/sie ermutigen. Tu dies auf eine nicht bevormundende und unterstützende Weise. Wenn du ihn/sie anfeuerst, wird er/sie höchstwahrscheinlich mit der Routine weitermachen.
Vermeide es ausserdem, sie zu sehr zu drängen. Zeig, dass du sie unterstützt, indem du sie mit einem bestimmten Tempo beginnen lässt, das für sie geeignet ist, und dann die Übung von dort aus aufbaust. Vermeide es auch, zu wertend zu sein. Äussere dich nie negativ über ihre Leistung und ihr Aussehen, denn das könnte ihre Bemühungen, aktiv zu werden, sofort stoppen.
Wie kannst du die Bedeutung von Fitness am besten verstehen?
Fast jeder weiss, dass es schlecht für die Gesundheit ist, ein Stubenhocker zu sein. Das Problem ist, dass nicht jeder der Versuchung widerstehen kann, sich stundenlang auf die Couch zu legen und seine Lieblingssendungen zu schauen. Wenn du zu denjenigen gehörst, die unter unerklärlicher Lethargie leiden und scheinbar keine Energie haben, etwas anderes zu tun, als sich auf die Couch zu legen, dann leidest du am Couch-Potato-Syndrom. Es ist an der Zeit, diese Angewohnheit zu beenden und dich auf deine Fitness zu konzentrieren.
Wenn das Couch-Potato-Syndrom jemanden betrifft, der dir nahesteht, kannst du ihm/ihr wie folgt klarmachen, wie wichtig Fitness und Bewegung sind:
Erkläre, wie wichtig es ist, dein Gewicht zu kontrollieren
Längeres Sitzen ohne körperliche Aktivität kann nur dazu führen, dass du unnötige Pfunde zu deinem aktuellen Gewicht hinzufügst, die auch deine Gesundheit beeinträchtigen können. Überzeuge jemanden davon, dass es wichtig ist, Sport zu treiben und sich auf seine Fitness zu konzentrieren, da dies der Schlüssel zur Kontrolle und zum Management des Gewichts ist.
Durch Sport kannst du Kalorien verbrennen und Pfunde abbauen. Du kannst einem geliebten Menschen auch sagen, dass man durch harte Übungen zwar mehr Kalorien verbrennen kann, dass aber auch einfache Übungen wie zügiges Gehen schon Wunder bewirken können, wenn man abnehmen will. Der Schlüssel ist Konsequenz.
Lass sie wissen, dass es kreative Wege gibt, sich zu bewegen
Es kann schwierig sein, jemanden zu überzeugen und zu motivieren, von der Couch aufzustehen und ihm die Bedeutung von Fitness zu vermitteln, wenn er Sport langweilig, zeitaufwändig und zermürbend findet. Du solltest ihnen stattdessen klarmachen, dass es möglich ist, Spass in scheinbar langweilige körperliche Aktivitäten zu integrieren.
Es hilft zum Beispiel, körperliche Aktivitäten in den normalen Tagesablauf einzubauen. Du kannst sie ermutigen, mit ihrem Hund spazieren zu gehen. Anstatt nur auf der Couch zu sitzen und fernzusehen, kannst du ihnen auch sagen, dass sie dabei ein paar Sit-ups machen können. Sie können auch einfach die Treppe statt des Aufzugs nehmen, wenn sie einkaufen gehen oder zur Arbeit fahren.
Erziehe sie
Um jemanden, der die Bedeutung von Fitness vernachlässigt, davon zu überzeugen, mit dem Sport anzufangen, solltest du ihn über die möglichen Folgen des Nichtstuns aufklären. Gib ihnen Artikel und Bücher, die sie über die Risiken von Fettleibigkeit und Bewegungsmangel für ihre Gesundheit lesen können.
Wenn ihr im selben Haus wohnt, ist es hilfreich, sie an diese Folgen zu erinnern, indem du die Artikel und Bücher gut sichtbar aufstellst. Bringt zum Beispiel einige Gesundheitsartikel an eurem Kühlschrank an, um alle im Haushalt daran zu erinnern, wie wichtig es ist, sich regelmäßig zu bewegen.
Lass sie klein anfangen
Um jemandem klar zu machen, wie wichtig Fitness ist, wäre es von Vorteil, ihn nicht gleich zu extrem schwierigen körperlichen Aktivitäten zu zwingen. Lass sie klein anfangen. Wenn sie nicht ins Fitnessstudio gehen können oder sich extrem lethargisch fühlen, um von der Couch oder aus dem Haus zu kommen, solltest du den Prozess nicht überstürzen. Du kannst ihnen einfach sagen, dass sie die Werbepausen beim Fernsehen nutzen können, um ein paar Übungen zu machen, z. B. Fahrradstrampeln, Hampelmänner, Liegestütze und Ausfallschritte.
Du kannst sie auch dazu ermutigen, nach jeder Stunde, die sie vor dem Bildschirm verbringen, einen 10-minütigen Spaziergang im Freien zu machen. Du kannst sie auch dazu ermutigen, eine bestimmte Anzahl von Treppen hoch und runter zu laufen, sobald Netflix sie fragt, ob sie die Sendung weiterschauen wollen. Lass sie klein anfangen, damit sie die Vorteile der Steigerung ihrer Endorphine spüren.
Fazit
Der beste Weg, jemandem klarzumachen, dass es wichtig ist, fit zu bleiben und sich zu bewegen, ist, ihm/ihr die negativen Auswirkungen des Stubenhockerseins auf seine/ihre Gesundheit vor Augen zu führen. Wenn du ihnen die positiven Auswirkungen regelmässiger körperlicher Aktivitäten wie mehr Energie, eine höhere Lebenserwartung und eine bessere Lebensqualität erklärst, kannst du sie sicher davon überzeugen, ihre Gesundheit und Fitness in den Vordergrund zu stellen.