Die meisten Menschen können Stress erkennen, wenn sie ihn spüren. Er ist oft durch einen überwältigenden mentalen Zustand gekennzeichnet, der Schwierigkeiten beim Denken, bei der Leistung und sogar beim Atmen verursacht.

Im Grunde ist Stress die Art und Weise, wie der Körper auf Bedrohungen oder Anforderungen reagiert. Jedes Mal, wenn du eine Gefahr wahrnimmst, egal ob sie eingebildet oder real ist, setzen die Abwehrkräfte deines Körpers ein und lösen einen automatischen und schnellen Prozess aus, der als Kampf-oder-Flucht- oder Stressreaktion bezeichnet wird. Dein Körper nutzt diese Stressreaktion als Mittel zum Schutz.

Das Problem ist, dass dein Stresspegel manchmal so hoch wird, dass er deine Lebensqualität beeinträchtigt. Das passiert, wenn er sich auf deine Gesundheit, deine Beziehungen, deine Produktivität, deine Stimmung und viele andere Aspekte deines Lebens auswirkt.

Es ist wichtig, die häufigsten Stresssymptome zu kennen, darunter die folgenden, damit du sofort weisst, wann du etwas unternehmen solltest:

  • Stimmungsschwankungen – Es kann sein, dass du öfter als sonst gereizt bist oder dass du von einer Emotion zur anderen wechselst, wie Traurigkeit, Nervosität, Frustration und Wut.
  • Häufige Beschwerden – Wenn die Häufigkeit deiner Beschwerden nicht mehr normal zu sein scheint, könnte es sein, dass du mit Stress zu kämpfen hast. Zu häufig krank zu sein, könnte bedeuten, dass dein Körper Infektionen nicht mehr bestmöglich bekämpft. Es kann auch sein, dass deine mentalen Ängste und dein Stress die allgemeine Funktion und Leistung deines Körpers beeinträchtigen.
  • Chronische Schmerzen – Ja, es kann sein, dass du mit steigendem Stresspegel auch unter Schmerzen leidest. Ein erhöhter Cortisolspiegel, ein Stresshormon, wird sogar mit chronischen Schmerzen in Verbindung gebracht.
  • Schlafschwierigkeiten – Es kann sein, dass du Probleme hast, genug Schlaf zu bekommen.
  • Veränderungen in deinem Appetit oder deinen Essgewohnheiten – Es kann sein, dass du anfängst, mehr oder weniger zu essen als sonst.
  • Magenbeschwerden – Du könntest unter Übelkeit, Verstopfung, Durchfall oder Magenschmerzen leiden. Stress wirkt sich negativ auf deinen Magen aus, da er eine Fehlfunktion des stimmungsstabilisierenden Hormons Serotonin verursacht.
  • Schmerzen in der Brust – Dieses Symptom tritt normalerweise im Ruhezustand auf. Neben Schmerzen in der Brust kannst du auch eine beschleunigte Atmung, Schwindel und Herzrasen verspüren.

Andere häufige Stresssymptome sind übermäßiges Schwitzen, Müdigkeit, Muskelverspannungen, ständige Sorgen, schlechtes Urteilsvermögen und schlechte Konzentration, rasende und ängstliche Gedanken und Pessimismus.

Einfache Tipps zur Stressbewältigung

Wenn du unter den meisten Stresssymptomen leidest, kannst du dir sicher sein, dass es Wege gibt, den Stress zu bewältigen. Zu den einfachsten Tipps zur Stressbewältigung gehören die folgenden:

  • Sei körperlich aktiv, denn regelmäßige körperliche Aktivitäten können deine Stimmung verbessern.
  • Übe einige Entspannungstechniken – einige Möglichkeiten sind Meditation, Massage, Tai Chi, Yoga und tiefes Atmen.
  • Bewahre dir einen guten Sinn für Humor.
  • Verbessere dein Sozialleben – Das bedeutet, dass du anfangen solltest, mehr Zeit mit deinen Lieben zu verbringen.
  • Widme dich deinen Hobbys – Das kann so einfach sein wie deine Lieblingsmusik zu hören oder ein Buch zu lesen.

Es ist besser, aktive Wege der Stressbewältigung zu gehen, als inaktive, wie Fernsehen oder Surfen im Internet. Ausserdem musst du anfangen, dich um deine Gesundheit zu kümmern. Schlafe genug und ernähre dich ausgewogen und gesund. Verzichte auch auf übermässiges Rauchen, Alkohol, illegale Substanzen und Koffein. All das kann dir dabei helfen, deine Stresssymptome in den Griff zu bekommen und dich endlich von dieser speziellen Krankheit zu erholen.