Verbessern Kenntnisse der Sportanatomie dein Training?

Die Anatomie generell befasst sich mit dem Studium des menschlichen Körpers und seiner verschiedenen Bestandteile. Obwohl viele Menschen denken, dass nur Mediziner diesen Zweig der Wissenschaft studieren sollten, gibt es tatsächlich viele praktische Anwendungen der Sport Anatomie, von denen jeder profitieren kann. Körperliches Training ist eine davon.

Wenn du dein aktuelles Trainingsprogramm effizienter gestalten willst, dann wäre es von Vorteil, gleich ein bisschen Anatomie zu lernen. Hier sind die verschiedenen Möglichkeiten, wie das Wissen über Sportanatomie bei deinem Training helfen kann:

Es liefert Informationen über deinen eigenen Bewegungsapparat

Fragst du dich, warum du auch nach wochenlangem Training einer bestimmten Übung noch nicht die gewünschten Ergebnisse erzielst? Der Grund könnte sein, dass deine Übungen nicht die richtigen Muskelgruppen ansprechen.

Viele untrainierte Menschen haben zum Beispiel das Gefühl, dass sich ihr Bizeps bei Klimmzügen anspannt, was nicht der Fall sein sollte. Wenn du deine menschliche Anatomie kennst, wirst du erkennen, dass du deine Hände in die richtige Position bringen musst. Auf diese Weise wirst du das Brennen in deinen Bizeps spüren. So lernst du die Zusammenhänge der verschiedenen Körperteile.

Wusstest du, dass bestimmte Körperschmerzen nicht von einem Schaden in dem Bereich herrühren, der schmerzt? Wenn zum Beispiel deine Hände (besonders die Handgelenke) schmerzen, ist nicht immer Arthritis der Übeltäter. Manchmal ist auch ein eingeklemmter Nerv im Nacken die Ursache.

Wenn du dich ein wenig mit der menschlichen Anatomie auskennst, kannst du herausfinden, ob ein bestimmtes Unbehagen, das du fühlst, das Ergebnis einer falschen Körperhaltung oder Form beim Training ist. Das heißt, du kannst deine Körperhaltung so anpassen, dass du die besagten Beschwerden nicht mehr auslöst.

Hilft dir, die Grenzen deines Körpers zu lernen und zu verstehen

Eines der Dinge, die du lernen wirst, wenn du die menschliche Anatomie studierst, ist der Bewegungsbereich deiner Gelenke. Dieses Wissen wird dir eine große Hilfe sein, wenn du trainierst, besonders wenn du Yoga oder Pilates machst.

Wenn du die Grenzen deiner Gelenke kennst, spürst du sofort, ob du sie überlastest oder ob sie durch Inaktivität zu steif sind. Mit anderen Worten: Du bekommst eine Vorstellung davon, ob du eine bestimmte Übung noch durchziehen kannst oder kurz davor bist, dir die Gelenke auszukugeln.

Fazit

Anatomie ist nicht nur etwas für Ärzte und Krankenschwestern. Du kannst auch viel gewinnen, wenn du sie selbst studierst, besonders wenn du dein Trainingsprogramm effizienter gestalten willst.